Mein nächster Facebook-Livestream im Kontext einer Lehrveranstaltung an einer Hochschule: Donnerstag 24. Nov. , ZHdK

philipp meier
2 min readNov 23, 2016

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«Seid neugierig und subversiv»

Hier findest du die Ablage meines letzten Streamings: Seid neugierig und subversiv

Noch offen: Ob ich die Einführung auch streame, die da wäre:

13.30–14.30 Uhr: Kurzes Intro von Ruedi Widmer, gefolgt von Rechercheinterview

Stream: Ganz sicher ab 14.30 uhr. Diesmal mit garantierter Feedback-Schlaufe (= Reaktionen auf Kommentare)

Thema (klingt mir viel zu abgehoben, aber ich bringe das bestimmt auf den Boden runter;)

Meta-Credibility — Über die Relevanz von Glaubwürdigkeit und Vertrauen im Kontext der Entwicklung und Lenkung von Gemeinschaften in transmedialen Systemen (wer nur Bahnhof versteht, skrollt gleich weiter zu den Kernfragen)

Kontext

Kurs Kulturpublizistik I (Gesamtverantwortung Ruedi Widmer): Basierend auf einem Grundwissen der Kulturpublizistik sowie Recherchen und Medienanalysen Interviews mit Gästen im Kurs sowie weiteren Akteuren der Kulturpublizistik vorbereiten, führen, auswerten
Lernziel Wissen: Ausrichtung und Arbeitsbedingungen von Medien bzw. Institutionen exemplarisch analysieren und evaluieren
Lernziel Methoden: Methoden der Kultur-Empirie (namentlich: Recherche, Interview) und des darauf basierenden Erzählens (namentlich: Porträt, Reportage) im Sinne medialer Gegebenheiten und Ziele anwenden
Lernziel Haltung: Vermittlung als Herausforderung des Umgangs mit Wirklichkeit unter mediensystemischen Bedingtheiten ernst nehmen

Kernfragen

Feld 1 Mediale Street Credibility

Wie bildet man ein Publikum?

Wie wird Deutungskompetenz erreicht? Wer hat sie? Wie kommt sie zu Stande?

Wie sind aktivistische Texte programmiert, damit sie in der Community greifbar werden?

Wie können sich aktivistisch motivierte Texte die Schwarmintelligenz des Internets zu nutze machen?

(Beispiel #schweizeraufschrei)

Journalist als Marke vs. Content? Kann ich in Zukunft einfach nur noch Philipp Meiers Facebook-Wall lesen, statt einer Tageszeitung?

Feld 2 Community Development und Vertrauen

Inwieweit hat die Anstellung bei swissinfo das eigene medienanalytische Schaffen beeinflusst und verändert?

Als Community Developer wird einem aber schnell die Rolle des Moderators, Vermittlers, Entscheidungsträgers über Inhalte zuteil. Wie umgehen mit der Ambivalenz zwischen der eigenen Machtposition und dem Auftrag im Sinne der Gemeinschaftsbildung?

Bottom-up User-Generated Content vs. top-down Themen-Setting: Hat der User immer recht? Wie kann in diesem Spannungsfeld Qualität und Relevanz gewährleistet werden?

Soll man als Journalist die Geschichte überhaupt noch fertig schreiben oder die Community zu Ende erzählen lassen — sprich, die Community bereits beim Schreibprozess mit einrechnen? Wie verändert sich so das Berufsbild des Journalisten (als Kuratoren)? Und was kann schliesslich der Community Developer, was der Journalist nicht kann.

Kann man in Zukunft überhaupt noch aktuelle und relevante Inhalte generieren, ohne Social Media-Aktivität?

Feld 3 Beispiele

tbd

Ihr seid ganz herzlich eingeladen, live (und später natürlich auch hier in den Kommentaren) mitzudiskutieren

das war dann wohl nix. big entschuldigung dafür. ich fand es flüssiger und verständlicher, wenn ich einfach rede und antwort stand. bin scheinbar noch lange nicht auf dem multi-task-level, der benötigt wäre, um den kommentar-stream beim live mitzuverfolgen und einzuflechten.

hier nun die aufnahme:

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philipp meier
philipp meier

Written by philipp meier

teilzeit community developer @swissinfo.ch, teilzeit beratung, ehem. SM editor/curator @watson.ch, NachtStadtrat Zürich, ex-direktor cabaret voltaire

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