10 Fragen zur Kuhzunft der Medien
1 min readAug 8, 2017
Einiges deutet aktuell darauf hin, dass nach vielen verheissungsvollen Medien-Startups (von rebell.tv über Tageswoche und Joiz bis hin zu watson) nur noch einer «die Medien» retten kann: Der Staat!
Und wie so oft stand am Anfang eines Gedankens ein Tweet:
Aber was heisst das?
- Sollen die Medien wirklich wie die Bauern subventioniert werden?
- Braucht die Schweizer Presselandschaft Schutz und Pflege wie die Schweizer Kulturlandschaft?
- Jeder Kleinverlag ist ein Bauernhof?
- Jede*r Journalist*in ist ein Hochstamm-Obstbaum?
- Die kleinen Publikationen in den Alpentälern erhalten wie Bergbauern Hangzulagen?
- Sichert der Service Public die Grundversorgung der Schweiz?
- Kriegen Verlage für freche, unabhängige, aufmüpfige und schräge Blogs Fördergelder — wie die Bauern für die Pflege von Hecken und Waldrändern zur Erhaltung der Artenvielfalt?
- Soll intelligenter Boulevard gefördert werden — wie die Bauern, die Subventionen erhalten, wenn sie die Gülle so ausführen, dass es nicht stinkt?
- Ist der Wissenschaftsjournalismus mit der Sömmerung des Viehs auf der Alp zu vergleichen?
- Und wenn es ob dieser Förderung zu viele Geschichten gibt, braucht es dann Subventionen wie zum Abbau von Butter-Bergen und Käse-Überschuss?
Na denn: Eine Kuh macht muh, viele Kühe machen … (so?)